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Baal HaSulam/Talmud Esser HaSfirot/Band 1/Teil 1
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Kapitel 1
 

TEIL 1

Zimzum und Kav – Einschränkung und Linie

Kapitel 1

Erklärung von Zimzum Alef, als sich Or Ejn Sof einschränkt, um die ausgeströmten Wesen auszuströmen und die Geschöpfe zu erschaffen; es beinhaltet 5 Teile:

  1. Vor dem Zimzum erfüllte Ejn Sof die gesamte Wirklichkeit. 2. Der Grund für die Schöpfung war die Enthüllung Seiner Namen und Bezeichnungen. 3. Der Zimzum des Lichts um den Mittelpunkt herum. 4. Der Raum (Chalal), der nach dem Zimzum übrigblieb, war rund (agol). 5. Weil Or Ejn Sof gleichförmig war, war auch der Zimzum gleichförmig. Das ist die tiefe Bedeutung von Kreis (Igul).

Vor dem Zimzum erfüllte Ejn Sof die gesamte Wirklichkeit

  1. Wisse, dass, (1) bevor die ausgeströmten Wesen ausgeströmt und die Geschöpfe erschaffen wurden, ein (2) Einfaches Höheres Licht (3) die gesamte Wirklichkeit erfüllte. Es gab keinen (4) freien Platz im Aspekt (5) „Leere Luft“ (Awir rejkani) oder (6) „Raum“ (Chalal), und alles (7) war durch das Einfache Or Ejn Sof erfüllt. Es gab (8) keine Eigenschaft von Rosh oder Sof, denn es war (9) alles Eins, Einfaches Licht, (10) völlig gleichförmig, genannt (20) Or Ejn Sof.

Or Pnimi (Inneres Licht)

Bewahre in den Gedanken, dass sich die ganze Weisheit der Kabbala auf spirituelle Tatsachen gründet, die weder Zeit noch Raum berücksichtigen.

Sie dürfen nicht verändert oder weggelassen werden. Alle Veränderungen, die in dieser Weisheit behandelt werden, bedeuten nicht, dass die erste Form verschwindet und durch eine andere ersetzt wird. Die Veränderung beinhaltet vielmehr eine zusätzliche Form, während die erste ihren Platz nicht verlässt; Verschwinden und Veränderungen sind physische Verhaltensweisen.

Dies ist schwierig für den Anfänger, da er Tatsachen wahrnimmt mittels physischer Begrenzungen in Bezug auf Zeit, Raum, Veränderung und Wechsel. Die Autoren jedoch benutzten jene Begriffe nur als Symbole, um auf deren höhere Wurzeln hinzuweisen.

Aus diesem Grund versuche ich, jedem Wort seine spirituelle Identität zu verleihen, unabhängig von Raum, Zeit und Veränderung. Der Leser muss sich an die Bedeutung dieser Begriffe immer erinnern, da es unmöglich ist, sie jedes Mal zu wiederholen.

1) „Bevor die ausgeströmten Wesen ausgeströmt und die Geschöpfe erschaffen wurden“ Der Gegenstand der spirituellen Zeit wird ausführlich in Histaklut Pnimit (Innere Betrachtung), Kapitel 9, Punkt 33 erklärt.

2) „Einfaches Höheres Licht“ Es bezieht sich auf das Licht, welches sich aus dem Wesen (Azmut) des Schöpfers ausdehnt. Wisse, dass alle Namen und Bezeichnungen, die in der Weisheit der Kabbala auftauchen, sich nicht im Geringsten auf das Wesen des Schöpfers beziehen, sondern nur auf das Licht, das aus Seinem Wesen austritt. Wir können kein einziges Wort in Bezug auf Sein Wesen äußern, da die Regel besagt, dass wir nichts von dem, was wir nicht erkennen, benennen können. Erinnere Dich daran und Du wirst nicht scheitern.

3) „Die gesamte Wirklichkeit erfüllte“ Es ist scheinbar verwirrend, da von der Zeit gesprochen wird, bevor die Welten (Olamot) erschaffen wurden. Welche Wirklichkeit existiert hier also, die vom Höheren Licht (Or Eljon) erfüllt werden soll? Alle Welten und Neshamot (Seelen), die existieren und die dazu bestimmt sind, mit all ihren Erlebnissen bis zum Ende der Korrektur erschaffen zu werden, sind bereits in Ejn Sof in voller Größe und Pracht eingeschlossen.

Es gibt also zwei Grundlagen, die wir uns vor Augen halten sollen:

Grundlage 1: Sie sind korrigiert und existieren in ganzer Vollständigkeit und Pracht in Ejn Sof.

Grundlage 2: Wie sie angeordnet sind, herabhängen und sich vor uns erneuern nach dem Zimzum Alef in den fünf Welten: Adam Kadmon, Azilut, Brija, Yezira, Assija.

Rav schreibt, dass das Höhere Licht, welches aus Seinem Wesen austritt „die gesamte Wirklichkeit erfüllte“, das bedeutet die gesamte Wirklichkeit in Bezug auf deren Existenz in Ejn Sof vor dem Zimzum. Er sagt uns, dass das Höhere Licht sie völlig erfüllte, sodass es keinen Platz für eine Korrektur gab, oder etwa Vollkommenheit hätte hinzugefügt werden können.

4) „Freien Platz“ Es heißt, dass bevor die Welten erschaffen wurden, nur Ejn Sof war. Es gab keinen „freien Platz“, keinen Platz des Mangels, der korrigiert werden müsste, da das Höhere Licht alles ausfüllte. Es gab keinen Raum für die Unteren, die sich selbst hätten auslöschen können und keinen Raum, um irgendetwas zu Seiner Vollkommenheit hinzuzufügen. Bedingt durch den Zimzum entstand langsam ein Wunsch und ein freier Platz für die Korrektur. Missverstehe dies aber nicht, denn die Bücher sprechen nicht von einem physischen Platz.

5) „Leere Luft (Awir rejkani)“ Es bezieht sich auch nicht auf ein physisches Aussehen; doch es gibt ein spirituelles Licht, welches so genannt wird. Es gibt zwei Aspekte des Lichts in jedem Parzuf: Or Chochma und Or Chassadim. Or Chochma ist das Wesen (Azmut) des Parzuf, seine Lebenskraft. Or Chassadim fungiert als einkleidendes Licht über dem Or Chochma im Parzuf, da Or Chochma den Parzuf nicht durchdringen kann, wenn es sich nicht zuerst in Or Chassadim einkleidet. Manchmal jedoch, wenn sich die Parzufim in Katnut befinden, haben sie nur Or Chassadim. Das Or Chassadim wird auch als Luft (Awir) oder Ruach bezeichnet. Wenn es ohne Or Chochma ist, nennt man es „leere Luft“, also leer von Or Chochma. Dann wartet es auf Or Chochma, dass es sich in es einkleidet und es erfüllt. Der Rav sagt uns, dass eine leere Luft überhaupt nicht existierte, bevor die Welten in Ejn Sof erschaffen wurden, da es keinen Mangel gab.

6) „Raum (Chalal)“ Um dieses Wort zu verstehen, musst man zuerst das Wesen eines spirituellen Kli kennen. Weil das Geschöpf die Fülle (Shefa) seines Lebens aus dem Schöpfer erhält, folgt daraus notwendigerweise, dass es einen Willen (Razon) und eine Sehnsucht (Hishtokekut) hat und die Fülle von Ihm empfangen will. Wisse, dass die Größe des Willens nach Fülle alles ist, was im Geschöpf existiert. So bezieht sich alles, was im Geschöpf existiert und nicht diese Substanz ist, nicht mehr auf seine Substanz, sondern auf die Fülle, die es vom Schöpfer empfängt. Des Weiteren bestimmt diese Substanz die Größe sowie die Stufe eines jeden Geschöpfes, eines jeden Parzuf und jeder Sefira. Die Ausdehnung (Hitpashtut) des Höheren Lichts (Or Eljon) aus dem Schöpfer ist gewiss unermesslich, doch wird die Fülle durch das Geschöpf begrenzt. Es kann nicht mehr und nicht weniger empfangen, als es der Größe seines Willens zu empfangen entspricht. Dies ist das spirituelle Kriterium, es gibt keinen Zwang; alles hängt vollkommen vom Willen ab.

Aus diesem Grund nennen wir diesen Willen zu empfangen das „Empfangsgefäß“ vom Geschöpf. Es wird als dessen Substanz angesehen und es ist der Grund, warum es aufhörte, der Schöpfer zu sein und in „Geschöpf“ umbenannt wurde. Das Geschöpf wird als Substanz definiert, die nicht im Schöpfer existiert, da es im Schöpfer keinerlei Wille zu empfangen gibt, denn von wem sollte Er empfangen?

Nun werden wir erklären, wieso es vier Stufen innerhalb dieser Substanz gibt, von Katnut (Kleinheit) zu Gadlut (Größe) des Empfangens. Die vierte Stufe, die Gadlut des Empfangens, ist nur in Ejn Sof vollständig, bevor die Welten erschaffen wurden. Sie ist die einzige, die unter dem Zimzum stand, und wir werden fortan klären, dass sie von jeder Fülle, die sie von Ejn Sof hatte, entleert wurde, und schließlich ein leerer Raum verblieb. Das meint der Rav, wenn er sagt, dass, bevor die Welten erschaffen wurden, kein leerer Raum existierte.

7) „War durch das Einfache Or Ejn Sof erfüllt“ Es bedeutet, dass die Unteren nichts Eigenes durch ihre Handlungen hinzufügen können.

8) „Keine Eigenschaft von Rosh oder Sof

Die Begriffe Rosh und Sof werden unten erklärt.

9) „Alles Eins, Einfaches Licht“ Ohne „Klein“ und „Groß“ zu bewerten, ist alles gleichförmig.

10) „Völlig gleichförmig“ Es gibt keine Sakut – Feinheit und Awiut – Grobheit, durch die sich die Zustände definieren. Diese Unterscheidungen entstanden erst durch die Neuheit des Zimzum.

20) „Or Ejn Sof Wir müssen fragen: weil wir über Ejn Sof keine Erkenntnisse haben, wie sollen wir Ihn dann dem Namen nach erkennen können? Jeder Name zeigt doch auf die Eigenschaft, die wir in ihm erkennen, entsprechend der Definition dieses Namens. Wir können uns nicht damit entschuldigen, indem wir behaupten, dass der Name eher auf eine nicht vorhandene Erkenntnis hinweist, denn dann müssten wir Ihn „Unerkennbar“ nennen.

Der Name weist auf den ganzen Unterschied zwischen Ejn Sof und allen Welten unter ihm hin. Der Zimzum entstand nach Ejn Sof. So beschränkt diese Kraft überall, wo sie entsteht, das Licht – und dies beendet das Leuchten an dieser Stelle.

Daher kommen jegliche Sof und Sium bei jedem Leuchten und in jedem Parzuf allein aus dem Zimzum. Darüber hinaus erneuern sich alle Wesen und deren verschiedene Füllungen in den Welten auf Grund dieser Sof und Sium. Es wird Ejn Sof genannt, weil der Zimzum dort nicht gilt, was bedeutet, dass dort nichts enden kann. Daraus können wir schließen, dass dieses Licht einfach ist und völlig gleichförmig, denn das eine hängt vom anderen ab.

Der Grund für die Schöpfung liegt in der Enthüllung Seiner Namen und Bezeichnungen

  1. Und (30) es erhob sich Sein einfacher Wille, die Welten zu erschaffen und die Geschöpfe auszuströmen, um die Vollkommenheit Seiner Taten, Seiner Namen und Bezeichnungen ans Licht zu bringen, was der Grund dafür war, dass die Welten erschaffen wurden.

Or Pnimi (Inneres Licht)

30) „Es erhob sich Sein einfacher Wille“ Wir dürfen uns nicht wundern, wie in Ejn Sof ein Wille existieren kann, der höher als alles andere ist, von dem wir sagen können: „Es erhob sich Sein einfacher Wille.“ Du sollst verstehen, dass es in jedem Geschöpf notwendigerweise den Wunsch gibt, die Fülle vom Schöpfer zu empfangen. In Ejn Sof jedenfalls existiert ein „Einfacher Wille im Geheimnis von „Er und Sein Name sind Eins“, wie es in der „Lehre von Rabbi Elieser“ steht, im Kapitel 1, ebenso wie auch in den Worten von Rav. Das Licht in Ejn Sof heißt „Er“ und der Wille zu empfangen heißt „Sein Name“, und beide bilden im Geheimen eine Einheit und sind nicht voneinander getrennt.

Wir dürfen aber nicht die hier erwähnte Einheit und Trennung mit physischen Begriffen verwechseln, die durch Bewegung, Nähe und Entfernung beeinflusst werden. Die spirituelle Substanz benötigt keinerlei Raum.

Trennung entsteht in der Spiritualität nur durch die Veränderung der Form – Shinui Zura. So hört eine spirituelle Sache auf, eine Einheit zu sein und spaltet sich, wenn sie eine zusätzliche Form bekommt, die nicht der bisherigen gleicht. Die neu entstandenen Einheiten sind entsprechend der Unterschiedlichkeit ihrer Form voneinander entfernt.

Gleich wie körperliche Einheiten durch Nähe und Distanz entweder verbunden oder getrennt sind, genauso verhalten sich spirituelle Einheiten entsprechend dem Unterschied oder der Gleichheit ihrer Form. Die Veränderung der Form trennt sie voneinander und die Gleichheit der Form (Hishtawut haZura) bringt sie zusammen. Erinnere dich an das, denn es ist der Schlüssel zu dieser Weisheit!

Nun wirst du die Bedeutung der bereits erwähnten Worte verstehen „Er und Sein Name sind Eins“ und die einfache Einheit, in der wir uns in Ejn Sof befinden.

Diese Einheit ist das Wunder seiner Allmacht.

Wir wurden Zeuge des Unterschiedes zwischen Schöpfer und Geschöpf, das aus der Form des Willens zu empfangen entstanden ist, die zwar im Geschöpf nicht aber im Schöpfer existiert.

Wegen der Veränderung der Form trennte sich das Geschöpf vom Schöpfer und erhielt einen eigenen Namen: Geschöpf – und nicht Schöpfer.

Diese Erklärung könnte uns in die Irre führen, wenn wir denken, dass Or Ejn Sof, genannt „Er“ nicht vollständig mit Ejn Sof, genannt „Sein Name“, verbunden ist. Das heißt der Wunsch, das Licht und die Fülle zu empfangen, wird auch „Er“ genannt. Das Höhere Licht, welches aus Seinem Wesen (Azmuto) austritt und „Er“ genannt wird, besitzt nur eine einzige Eigenschaft, die Eigenschaft des Gebens, und keine Form des Willens zu empfangen.

Ejn Sof, genannt „Sein Name“, welches einen Willen zu empfangen hat, unterscheidet sich jedenfalls vom Höheren Licht, das kein Willen zu empfangen hat. Dies wurde bereits erklärt und wir wissen auch, dass die Veränderung der Form trennt.

Die „Lehre von Rabbi Elieser“ und Rav erklären uns aber, dass dem nicht so sei.

Stattdessen bedeutet es, dass Er und Sein Name eine Einfache Einheit sind und kein Unterschied zwischen ihnen besteht.

Obwohl ein Unterschied in der Form zwischen „Er“ und „Sein Name“ bestehen muss, ist er hier dennoch völlig unbedeutend. Wir verstehen das nicht, doch es ist unzweifelhaft so. Es heißt darüber, dass in Ejn Sof keine Wahrnehmung und kein Gedanke existieren – es befindet sich jenseits unserer Vorstellungskraft (dies wird im nächsten Kapitel erklärt).

Der Zimzum des Lichts um den Mittelpunkt herum

  1. Und dann (40) schränkte sich Ejn Sof (50) in Seinem Mittelpunkt ein, und schränkte jenes Licht ein (60) und entfernte es zu den (70) Rändern rund um den Mittelpunkt.

Or Pnimi (Inneres Licht)

40) „Schränkte sich Ejn Sof ein“ Du kennst bereits die Bedeutung des Geheimnissesvon „Er und Sein Name sind Eins“. Trotzdem gibt es die Veränderung der Form bezogen auf den Willen zu empfangen, welcher sich in Ejn Sof befindet; er schafft jedoch keine Differenzierung zwischen jenem und dem Höheren Licht, und sie befinden sich in einfacher Einheit. Doch diese Veränderung der Form wurde zum Grund und zur Ursache für die Erschaffung der Welten „um die Vollkommenheit Seiner Taten, Seiner Namen und Bezeichnungen ans Licht zu bringen“, wie Rav hier sagt.

Die Erschaffung der Welten und ihr Abstieg zu Olam haSe erschuf und erneuerte die Möglichkeit Raum für Tora und Mizwot zu erschaffen. Nicht um des Empfangens willen, sondern um des Wunsches willen, dem Schöpfer Zufriedenheit zu schenken.

Dann werden die Neshamot fähig werden, die Form des „Willens zu empfangen“ in die Form des „Willens, dem Schöpfer Zufriedenheit zu geben“ zu verwandeln, da das erstere sie vom Schöpfer trennt. Denn das wünscht der Schöpfer (siehe Punkt 90). Das ist die Gleichheit der Form mit dem Schöpfer, auch Dwekut (Anhaftung) oder Einheit genannt. Dann haben sie die Form des „Willens zu empfangen“ abgelegt und die Form des „Willens zu geben“ angenommen, die die Form des Schöpfers ist.

Du weißt schon, dass die Gleichheit der Form das Spirituelle vereint. Daher kommen die Welten zu ihrem vormaligen Zustand zurück.

Das ist die Bedeutung von Ravs Worten „als sich Sein einfacher Wille zu erschaffen erhob usw.“

„Er erhob sich“ bedeutet, dass er die Reinigung und Dwekut verstärkte, indem er die Größe des Willens zu empfangen, der in ihm abgedruckt ist, verkleinerte, um die Form mit Hilfe des Höheren Lichts anzugleichen.

Der Wille zu empfangen in Ejn Sof, genannt Malchut de Ejn Sof oder „Sein Name“, hatte auf Grund seiner Veränderung der Form keinerlei Mangel an Anhaftung, Dwekut, an das Höhere Licht, Or Eljon. Er schmückte sich noch, um seine Form dem Höheren Licht anzugleichen und dem riesigen Willen zu empfangen, genannt Bchina Dalet, zu entkommen, um mehr an das Höhere Licht angehaftet zu sein.

Die Nähe der Form erbaut die Dwekut. Es drückt sich aus in den Worten „Er erhob sich“, was bedeutet, dass Malchut de Ejn Sof, welche auch ein einfacher Willen ist, sich erhob und sich durch das Verkleinern ihres Willens zu empfangen an das Höhere Licht anhaftete.

Das bedeuten auch Ravs Worte: Ejn Sof begrenzte sich selbst.“ Es wurde bereits oben erklärt (Punkt 6), dass das ganze Ausmaß Seiner Fülle und Seines Lichts und die Höhe des Geschöpfes sich durch die Größe seines Willens zu empfangen ausdrücken.

Da sich Malchut de Ejn Sof einschränkte und ihren Willen zu empfangen verminderte, verschwanden das Licht und die Fülle auf Grund der Verminderung des Willens. Das ist die Bedeutung des Zimzum. Die Erhebung des Willens verursachte das Verschwinden der Fülle und des Lichts.

50) „In Seinem Mittelpunkt“ Es ist erstaunlich, denn wo kann eine Mitte sein, wenn weder Rosh noch Sof existieren? Aber haben wir es hier mit etwas Physischem zu tun? Es wurde bereits erläutert, dass es notwendigerweise auch in Ejn Sof einen Willen zu empfangen geben muss. Es ist ein einfacher Willen, ohne ihn mit „groß oder klein“ zu bewerten, da der Wille zu empfangen dort nicht als eine Veränderung der Form angesehen wird, welche alle Trennungen bewirkt.

Er ist jedenfalls nicht niederer als das Höhere Licht.

Man muss wissen, dass das Höhere Licht sich über vier Stufen ausbreiten muss, bevor es den Willen zu empfangen in seiner vollen und beständigen Größe im Geschöpf enthüllt. Der Grund dafür liegt darin, dass der Wille zu empfangen verkörpert ist in der Ausdehnung des Lichts aus der Wurzel. Dadurch scheint es so, als hätte das Licht den Schöpfer verlassen und einen eigenen Namen erhalten: Ausdehnung vom Schöpfer.

Solange diese Veränderung der Form des Willens zu empfangen darin nicht verkörpert war, wurde sie noch immer als Schöpfer angesehen und nicht als eine Ausdehnung, welche verschwand und sich vom Schöpfer entfernte. Der einzige Unterschied in der Spiritualität besteht in der Veränderung der Form (siehe Punkt 6 und Histaklut Pnimit).

Je mehr dieser Willen durch die Kraft des Geschöpfes abgeschirmt wurde, war er im Geschöpf noch nicht beständig. Das heißt, dass das Geschöpf es erst verdienen muss, die Fülle zu empfangen, bevor erwogen werden kann, dass der Wille zu empfangen durch die Kraft des Geschöpfes selbst erscheint.

Diese Sehnsucht kann nur durch die Abwesenheit der Fülle entstehen, denn nur dann ist es möglich, es so zu wollen, dass der Wille zu empfangen durch seine eigene Kraft enthüllt wird. Dann sind die Empfangsgefäße beständig gefüllt.

Man muss auch wissen, dass jede Ausdehnung des Lichts aus dem Schöpfer auch den Willen zu geben beinhalten muss, gleich wie den Willen zu empfangen.

Andernfalls sind Schöpfer und Geschöpf gegensätzlich in der Form, also völlig voneinander getrennt. Die Gegensätzlichkeit der Form würde sie voneinander entfernen, so wie West und Ost voneinander entfernt sind. So muss jedes Licht, das aus dem Schöpfer ausströmt, auch den Willen zu geben beinhalten, damit das Geschöpf sich der Form des Schöpfers annähert. Wenn der Wille zu geben im Geschöpf erscheint, verbindet er sich bzw. erwacht in ihm ein großes Licht aus dem Schöpfer. Dieses Licht wird überall Or Chassadim genannt.

Die erste Ausdehnung – Hitpashtut Alef aus dem Schöpfer, in welche der Wille zu empfangen eingeprägt ist, wird immer als Or Chochma bezeichnet oder Or de Azmut. Erinnere Dich an diese zwei Arten des Lichts.

Das zweite Licht, Or Chassadim, ist niedriger als das erste Licht, Or Chochma. Weil es durch eine Überwindung, Hitgabrut, und durch das Erwachen des Geschöpfes durch die eigene Kraft vergrößert wird, da es die Gleichheit der Form mit dem Schöpfer erreichen will. Daher intensiviert es sich selbst und erwacht in Richtung des Willens zu geben. Die erste Ausdehnung, Hitpashtut Alef, also das Or Chochma, setzt sich direkt aus dem Schöpfer fort und das Geschöpf hat keinen Anteil an der Ausdehnung. Daher ist es weit höher als das andere.

Daher wird das Or Chochma auch als Azmut und Chajut (Vitalität, Lebenskraft) des Geschöpfes betrachtet. Das Or Chassadim wird nur als das Licht der Korrektur erachtet, um das Geschöpf zu vervollständigen.

Nun wirst du die vier Bchinot und Grade, die im ganzen Geschöpf bestehen, verstehen. Zunächst tritt das Licht aus dem Schöpfer als Or Chochma aus und enthält nur den Willen zu empfangen. Das ist die erste Phase – Bchina Alef.

Dann intensiviert sich der Wille zu geben in diesem Licht und es dehnt sich zum Or Chassadim aus. Diese Überwindung, Hitgabrut, wird als zweite Phase, Bchina Bet, verstanden. Dann dehnt sich dieses Or Chassadim enorm aus (das wird unten noch erklärt) und das ist die dritte Phase – Bchina Gimel.

Nachdem die oberen drei Bchinot vollständig erschienen sind, erwacht wiederum die Kraft des Willens zu empfangen, die in die erste Ausdehnung, Hitpashtut Alef, eingeprägt ist, und zieht noch einmal das Or Chochma an. Dies vollendet den beständigen Willen zu empfangen im Parzuf, welcher sich auch als Sehnsucht offenbart. Denn es gab kein Or Chochma im Parzuf sondern nur Or Chassadim nach Bchina Gimel. Das Geschöpf konnte sich nach Or Chochma sehnen.

Durch diese Sehnsucht wird der Wille zu empfangen bestimmt und die Empfangsgefäße vervollständigt, welche in der ersten Ausdehnung, Hitpashtut Alef, abwesend waren.

Daher sind die Empfangsgefäße nur in Bchina Dalet vollständig, dies wird auch die zweite Überwindung, Hitgabrut Bet, genannt.

Nachdem Bchina Dalet in Ejn Sof vollendet wurde, entstand ein Zimzum. Das bedeutet, dass der Wille zu empfangen vollständig aus Bchina Dalet verschwunden ist und dadurch auch das Verschwinden des Or Ejn Sof bewirkt.

Dies ergänzt die Erklärungen der vier Bchinot, die in jedem Geschöpf existieren. Bchina Alef wird auch die erste Ausdehnung, Hitpashtut Alef, oder Chochma genannt. Bchina Bet heißt die erste Überwindung, Hitgabrut Alef, oder Bina. Bchina Gimel nennt man die zweite Ausdehnung, Hitpashtut Bet, oder Seir Anpin. Bchina Dalet heißt die zweite Überwindung, Hitgabrut Bet, oder Malchut.

Diese beiden Ausdehnungen werden als männlich angesehen, da sie die Fülle sind, die aus Schöpfer austritt. Die erste Ausdehnung, Hitpashtut Alef, ist die Fülle des Or Chochma, und die zweite Ausdehnung, Hitpashtut Bet, ist die Fülle des Or Chassadim.

Die beiden Überwindungen werden als weiblich angesehen, da sie ein Erwachen des Geschöpfes sind und die Intensivierung des Willens durch die eigene Kraft.

Die erste Überwindung, Hitgabrut Alef, ist das Erwachen des Willens zu geben im Geschöpf. Sie wird zur Wurzel für das Or Chassadim und die zweite Überwindung, Hitgabrut Bet, ist das Erwachen des Willens zu empfangen im Geschöpf, welches zum Empfangsgefäß des Parzuf wird. Es wird auch immer als Bchina Dalet bezeichnet.

Bchina Dalet nennt man auch „Mittelpunkt“ in Ejn Sof. Darauf verweist Rav: „zog sich in seinem Mittelpunkt zusammen“.

Er heißt so, da er ein Empfangsgefäß für das Or Ejn Sof ist, welches unermesslich und grenzenlos ist.

Er ist wie ein Punkt im Inneren und in der Mitte jenes Lichtes – und das Licht umkreist ihn und haftet sich an ihn an und umgibt ihn ohne alles Maß. Nur so kann er das Höhere Licht unendlich und ohne Maß festhalten. Nach dem Zimzum und unterhalb, also in den unteren Geschöpfen, befinden sich in den Empfangsgefäßen Gefäße, die ihr Licht in ihrer Innerlichkeit – Pnimiut und im Inneren – Toch zurückhalten. Das heißt, dass die Mauern der Kelim, welche die vier Bchinot sind, eine Grenze und ein Maß am Licht innerhalb ihrer selbst anbringen – wegen ihrer Awiut.

In Ejn Sof jedenfalls befinden sich Licht und Kli in einfacher Einheit, das heißt Er und Sein Name sind Eins (siehe Punkt 30), das Kli begrenzt das Licht nicht, welches es beinhaltet. So wird das Licht als Ejn Sof betrachtet.

Jetzt haben wir das Thema des Mittelpunktes in Ejn Sof erläutert. Wir haben gezeigt, dass es sich nicht um einen physischen und berührbaren Ort handelt, sondern um Bchina Dalet, welche in Ejn Sof eingeprägt ist. Sie wird so genannt, um ihre einfache Einheit mit dem Höheren Licht auszudrücken. Auch der Zimzum dieses Mittelpunkts wurde oben bereits erklärt (siehe Punkt 40).

60) „Und entfernte es“ Der Begriff „Spirituelle Entfernung“ wurde auch schon im Punkt 30 erklärt, und auch dass keine Entfernung zwischen Ejn Sof und diesem Mittelpunkt, also Licht und Kli, besteht.

Jedenfalls, nachdem es das Licht des Mittelpunktes begrenzte, enthüllte es die Veränderung der Form, die aus dem Licht kommt. Deswegen, weil das Licht keinen Willen zu empfangen besitzt; bei dem Punkt jedoch handelt es sich um einen Willen zu empfangen, welcher sich vom Licht unterscheidet. Da sich deren Form unterscheidet, sind sie soweit voneinander entfernt, wie ein Unterschied zwischen ihnen besteht. Das meint Rav mit „und entfernte es…usw.“.

70) Rändern rund um den Mittelpunkt Die oben genannten vier Bchinot werden auch „vier Seiten“ genannt. Der Rav sagt uns, dass obwohl sich der Zimzum nur im Mittelpunkt, also Bchina Dalet ereignete, das Licht doch aus allen vier Bchinot verschwand. Es gibt im Spirituellen nichts Teilweises, daher verschwand es auch aus den anderen drei Bchinot.

Der Raum, der nach dem Zimzum übrigblieb, war rund (agol).

  1. Dann blieb übrig: (80) ein freier Platz, und Luft – Awir, und ein leerer Raum (Chalal panui) um den realen Mittelpunkt herum. Und siehe, (90) dieser Zimzum lag gleichförmig um den leeren Mittelpunkt herum, so dass dieser Platz des Raumes auf allen seinen Seiten (100) rund (agol) war, völlig gleichförmig. Er hatte nicht die Form eines Vierecks (Meruba), eines lotrechten Winkels, da Ejn Sof sich eben im Aspekt „Kreis“ (Igul) zusammenzog, gleichförmig von allen Seiten.

Or Pnimi (Inneres Licht)

80) „Ein freier Platz, und Luft (Awir)“ Wurde bereits im Punkt 4 und 5 erklärt.

90) „Dieser Zimzum lag gleichförmig um den leeren Mittelpunkt herum“ Ohne eine Bewertung von „groß“ und „klein“. Wir sollten uns darüber nicht wundern, da die Veränderung der Form im Mittelpunkt bereits beim Verschwinden des Lichts dargelegt wurde. In der Folge werden kleinere Ausmaße notwendigerweise ebenfalls erkannt, eines kleiner als das andere.

So ist z. B. die Bchina Gimel reiner als der Mittelpunkt, da die Größe ihres Willens zu empfangen geringer ist als in der Bchina Dalet. Ähnlich ist Bchina Bet reiner als Bchina Gimel, da die Größe ihres Willens zu empfangen geringer ist als in Bchina Gimel. Bchina Alef ist die reinste von allen, da sie den kleinsten Willen zu empfangen hat – und ihre Veränderung der Form ist am geringsten ersichtlich.

So haben wir eine Unterscheidung zwischen „groß“ und „klein“ in den Stufen. Warum behauptet Rav, der Zimzum befände sich nur um den Mittelpunkt herum? Weil der Zimzum den Mittelpunkt nicht in Ejn Sof verwandelte. Andersherum: Wenn das Licht wegen der Veränderung der Form den Punkt verlässt, wird er sicherlich zu einem Sof werden, und somit zu einer untersten Stufe.

Dann würden wir die drei vorigen Bchinot auch als wichtiger ansehen als den Mittelpunkt, so wie eine über der anderen. Doch so war es nicht, weil der Zimzum wegen der Veränderung der Form nicht in diesem Punkt auftrat. Das kann nicht sein, da wir es noch immer mit Malchut de Ejn Sof zu tun haben, in der es keine Veränderung der Form zwischen ihr und dem Licht gibt; sie sind beide in einfacher Einheit, das heißt Er und Sein Name sind Eins.

Der Zimzum geschah nur, weil Sein einfacher Wille es wünschte, die Welten zu erschaffen usw. (siehe Punkt 40). Er wollte diese Gleichheit der Form, welche dazu bestimmt war, durch die Erschaffung der Welten, also der Form des Empfangens um zu geben, dem Erschaffer Freude zu schenken.

Es liegt eine große Tugend darin; einerseits ist es ein völliges Geben, weil der Wille nur darin besteht, dem Erschaffer Freude zu schenken und nicht dem eigenen „Selbst“. Das macht die Form völlig dem Höheren Licht des Schöpfers gleich und lässt sie an Ihn anhaften.

Andererseits ist es möglich, die Empfangsgefäße zu vertiefen und ins Unermessliche und Ewige zu vergrößern. Und das, weil nun die Form des Empfangens keinerlei Veränderung der Form produziert, da sie ja aus dem Inneren des Willens zu geben entspringt.

Unsere Weisen erklärten dies mit einem wichtigen Mann: wenn sie das Brautgeld gibt und er sagt „Damit bist du mir angeheiligt“, dann ist sie geweiht. Es steht in der Tora geschrieben: „Und gab es in ihre Hand.“ Das bedeutet, dass es der Ehemann ist, der das Brautgeld gibt. Weil er aber wichtig ist, ist die Freude, die ihr durch ihn zuteilwird, so wichtig wie das Gegebene. Ein wichtiger Mann, der Geld von ihr erhält, das gleicht dem, wie wenn er ihr Geld gibt. Weiter steht geschrieben „Und gab ihr in die Hand“, weil er nur empfängt, um die Frau zufrieden zu stellen, um sie durch sein Empfangen zu ehren.

Wir lernen aus dem oben Gesagten, dass der Hauptgrund für den Zimzum der Wunsch nach einer neuen Form des Empfangens um zu geben war, welcher bei der Erschaffung der Welten erschien (siehe Punkt 40). Dies alles geschah nicht wegen jener Awiut, die er im Mittelpunkt spürte, denn es gab dort weder Awiut noch Veränderungen. Daher wurde aus dem Mittelpunkt kein Sof gemacht – wegen des Zimzum. So ist es auch schwierig, zwischen einer unbedeutenden und einer bedeutungsvollen Sache zu unterscheiden. Daher schreibt der Rav, dass der Zimzum völlig gleichförmig war.

100) „Rund (agol) war, völlig gleichförmig“ Erklärung: Ein Bild ist auf Grund des Zimzum entstanden, aber er war gleichförmig (wie oben bereits gut erklärt wurde) und entstand nicht durch die Veränderung der Form. Aber nach dem Zimzum und dem Austritt des Lichtes aus dem Mittelpunkt, wurde offenbar, dass das Höhere Licht nicht würdig war, um angehaftet zu sein, wegen seiner Form der Größe des Empfangens. Und weil dies offenbar wurde, fiel er von seiner Stufe in Ejn Sof und wurde nun als Sof angesehen, das heißt als die niedrigste mögliche Awiut. Nur der Mittelpunkt blieb als leerer Raum zurück, unwürdig das Licht (siehe Punkt 6) einzukleiden. Die drei vorigen Bchinot konnten noch durch Tugend und Reinheit das Licht einkleiden, selbst nach dem Zimzum.

Wir haben oben erklärt (vorheriger Punkt), dass er aus dem oben genannten Grund nicht zu einem Sof wurde. Das ist so wie der Rav präzisiert und sagt, dass „dieser Platz des Raumes auf allen seinen Seiten rund (agol) war“. Er wollte damit ausdrücken, dass es sich nicht um einen eigentlichen Sof handelt, sondern es ist Ejn Sof in einem runden Bild, dessen Sof sich in der Mitte befindet.

Man kann diese vier Bchinot mit vier ineinander liegenden Kreisen vergleichen, ähnlich wie Zwiebelhäute. Der zentrale Kreis (Igul) ist Bchina Dalet, umgeben von Bchina Gimel, Bet, und Alef. So gibt es kein oben oder unten, kein rechts oder links.

So befindet sich zum Beispiel Bchina Alef, mit der ersten Hälfte umgebend über allen, und mit der zweiten Hälfte umgebend unter allen. Das gilt für alle Bchinot. So gibt es kein oben oder unten, kein rechts oder links. Sie unterscheiden sich nicht in ihrer Wertigkeit und sind alle gleich.

Es wurde bereits erklärt, dass der Grund für den Zimzum nicht die Veränderung der Form war. Das ist es, wenn der Rav präzisiert, dass „dieser Platz des Raumes auf allen seinen Seiten rund (agol) war, völlig gleichförmig“.

Weil Or Ejn Sof gleichförmig war, war es der Zimzum auch. Das ist die Bedeutung des Kreises (Igul).

5) Weil Or Ejn Sof völlig gleichförmig war, musste es sich auch auf allen Seiten gleichermaßen zusammenziehen und nicht auf einer Seite mehr als auf der anderen. Aus der Weisheit der Geometrie wissen wir, dass es nichts Vollkommeneres gibt als die (200) Form des Kreises (Igul). Das ist aber nicht der Fall bei der (300) Form eines Vierecks (Meruba) mit einem ausladenden lotrechten Winkel, bei der (400) Form des Dreiecks (Meshulash) und allen anderen Bildern. Daher muss der Zimzum die Form eines Kreises haben.

Or Pnimi (Inneres Licht)

200) „Form des Kreises“ Wurde bereits im vorigen Punkt erklärt.

300) „Form eines Vierecks“ Wenn es eine Unterscheidung zwischen oben und unten, rechts und links gäbe, würde das Bild eines Vierecks (Meruba) auftauchen, welches vier Seiten aufweist (die vier Namen der Bchinot).

Doch dem ist nicht so, sondern es ist die Form eines Kreises, welche keine Unterschiede aufweist.

400) „Form des Dreiecks“ Das deutet auf eine Stufe, die nur drei Bchinot hat, Bchina Dalet fehlt – das bedeutet drei Seiten: oben, rechts und links. Es fehlt die untere Seite, daher der Name Dreieck (Meshulash).